14. Januar 2019 um 17:07

Sternsingeraktion 2019 in Friedrichshafen ist abgeschlossen! – Kleines Resümee mit Erfahrungsberichten und das Geheimnis der steigenden Summen

Die Summe der Spenden steigt jedes Jahr. Deutschlandweit sind es in 2019 über fünfzig Millionen Euro, bei uns in FN wiederholt deutlich über der Schwelle von achtzigtausend Euro. Unserer Stadt, dem Land und Deutschland geht es gut. Die Bilder mit Bundespräsident, Kanzlerin, Ministerpräsidenten und Bürgermeistern sprechen die Sprache höchster gesellschaftlicher Anerkennung. Aber es sind immer weniger Kinder, die unterstützt und begleitet von ihren Eltern und anderen Erwachsenen bereit sind über mehrerer Tage hinweg die Häuser der Menschen zu besuchen und ihnen den weihnachtlichen Neujahrssegen vom Jesuskind weiterzureichen. Wie kommt es dann dazu, dass die Summen der Spenden von Jahr zu Jahr steigen? Ist es die erhöhte Spendenbreitschaft angesichts grosser Not? Sicherlich auch das. Aber ein gewichtiger Grund ist: Kinder und Jugendlichen, die mitmachen, haben einen gesunden Ehrgeiz: Sie wollen durch mehr gelaufene Kilometer und durch mehr Stunden im Einsatz kompensieren, was sonst längst nicht mehr geleistet werden könnte.
Das Geld geht dann konzentriert an Projektpartner in einem Land mit Förderbedarf, dieses Jahr nach Peru für Kinder mit Behinderung. Aber auch Projekte aus den jeweiligen Kirchengemeinden können gefördert werden. Afrika, Indien oder Weißrussland stehen ganz oben auf der Liste.
Und hier die drei kurzen Erlebnisberichte:
Gruppe „Tabea, Sophia, Sara, Paulina“ berichtet:
„Es war sehr sehr nass und meine Zehen sehr kalt. Eine Familie lobte unseren Gesang. Wir hätten viel schöner gesungen als andere Sternsinger vor ein paar Jahren. Der Weihrauch hat vielen Menschen gut getan, sie rochen es gerne. Einer Familie schenkten wir Weihrauchkörner und luden sie zum Gottesdienst ein“

Gruppe „Lasse, Amal, Nils, Maja“ erzählt:
„Uns hat es sehr gut gefallen, weil wir uns für andere Kinder einsetzten können und es ihnen dadurch besser geht. Die Menschen waren sehr nett und haben sich voll gefreut, dass wir gekommen sind und gesungen haben. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, denn es hat viel Spaß gemacht“

Gruppe „Fiora, Maya, Kaja“ schildert:
„Wir möchten euch von einer Begegnung berichten, über die wir uns sehr gefreut haben. Sie passierte am 4. Januar als wir in eine Einfahrt reinliefen. Wir wollten gerade an einer Türe klingeln, als die Besitzer des Hauses uns fragten wer wir denn seien und uns dann gleich in ihre Wohnung baten. Sie sprachen nur gebrochen Deutsch und sagten, sie kämen aus Rumänien. In der Wohnung angekommen fragte der Mann uns, ob er jetzt was sagen müsse oder ob wir an der Reihe wären. So begannen wir zu singen und sprachen unsere Texte. Sie haben sich sehr gefreut und gaben uns Geld und Süßigkeiten. Wir versuchten ihnen zu erklären, was wir mit dem Geld machen und sie verstanden es auch großteils. Wir durften auch den Segen an die Türe schreiben. Darüber haben wir uns dann gefreut, da wir von den Leuten wirklich mit offenem Herzen empfangen wurden, obwohl sie nicht wussten, wer wir waren, außer halt Sternsinger. Cool!

 

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